Elektrosmog

Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 11. November 2004 RSi

Die Grenzwerte orientierten sich bisher rein an der thermischen Belastung der Elektrizität.
Inzwischen mehren sich konkrete Warnungen von Wissenschaftlern sowie ernstzunehmende Studien z. B. von der Uni Mainz, die belegen, dass Körperzellen verändert werden, wenn man sie einem elektromagnetischen Wechselfeld im Mikrowellenbereich des Mobilfunks aussetzt; die Zellkommunikation wird mit gepulsten Schwingungspaketen gestört, das Krebsrisiko vor allem bei Kindern steigt.

Als Konsequenz und als Vorsorgemaßnahme hieraus müssten auch hierzulande die Grenzwerte z. B. für Mobilfunkanlagen drastisch gesenkt werden (wie z. B. in Schweden schon längst geschehen), bzw. der Einsatz der UMTS-Technik so lange aufgeschoben werden, bis Klarheit über die Auswirkungen auf den Menschen herrscht. Dem gegenüber stehen mächtige wirtschaftliche Interessen der Mobilfunkindustrie.

Elektrosmog entsteht auch durch Elektroinstallation.
Aber hier gi
bt es die Möglichkeit, durch Maßnahmen in der Elektroinstallation Abhilfe zu schaffen.

Lokale Projekte:
Kindergarten Mörzheim, BI gegen die Mobilfunkstation Gosserweiler

 

 

Immer mehr Wissenschaftler warnen vor der UMTS-Technik.

In einem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 20.02.2002 fordert Professor Werner Mäntele sogar den Verzicht auf die neue Handy-Generation, bis die Wirkung auf den Menschen geklärt ist.
Den Menschen seien "Handys in die Hand gedrückt worden", obwohl noch keine genauen Erkenntnisse über
die medizinischen Folgen bekannt seien.
"Die Gier war größer als die Vorsicht", sagte er im Hinblick auf Milliarden-Einnahmen bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen.
Die momentan gültigen Grenzwerten seien "extrapoliert", das heißt: von anderen Sendeanlagen auf die Mobilfunk-Technik übertragen.
"Das ist so, als wenn man einen Ochsenkarren mit einem Auto vergleicht." Es gebe "Verdachtsmomente, dass gewisse Frequenzen in Zellen Resonanzen erzeugen".

Bevor diese Frage geklärt sei, sollte nach Meinung des Professors die UMTS-Technik nicht auf den Markt gebracht werden.
Besonders Kindern sollte man kein Handy an's Ohr halten.


Artikel zum Thema in chronologischer Reihenfolge

09.05.2001


[OBEN]
Das ECOLOG-Institut in Hannover hat im Auftrag der T-Mobil den derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu möglichen Auswirkungen der Felder des Mobilfunks auf die Gesundheit ausgewertet und unter dem Gesichtspunkt des vorsorgenden Gesundheitsschutzes bewertet.
Die Ergebnisse und Empfehlungen dieser umfassenden Studie, an der Physiker, Mediziner und Biologen mitgearbeitet haben, liegen jetzt vor.
24.10.2001 BUND Arbeitskreis Immissionsschutz: Position "Elektrosmog" (pdf-Datei)

Autoren: Bernd Rainer Müller, Wilfried Kühling

24.10.2001 BUND Arbeitskreis Immissionsschutz Nr. 1:
Elektromagnetische Felder: Begriffe und Unterscheidungen (pdf-Datei)

Materialien zur BUND-Position "Elektrosmog" ...

24.10.2001 BUND Arbeitskreis Immissionsschutz Nr. 2:
Baurechtliche Genehmigungen (pdf-Datei)

Materialien zur BUND-Position "Elektrosmog" ...

24.10.2001 BUND Arbeitskreis Immissionsschutz Nr. 3:
Hinweise für Betroffene vor Ort (pdf-Datei)

Materialien zur BUND-Position "Elektrosmog" ...

24.10.2001 BUND Arbeitskreis Immissionsschutz Nr. 4:
Bürgerantrag: Rahmen für die Zulassung von Sendeanlagen
(pdf-Datei)

Materialien zur BUND-Position "Elektrosmog" ...

24.10.2001 Mobilfunkhersteller räumt schädigende Wirkung ein:

- Nach Informationen der London Times haben namhafte Mobilfunkhersteller beim US-Patentamt schädigende Wirkung von Mobilfunkstrahlung eingeräumt...
- Schweizer Bürgerinitiative Gigaherz.ch, Gruppe Hans U. Jakob stellt Gerichtsentscheidung des Schweizer Bundesgerichtes in Frage...
- Nokia räumt Gefahr durch Handy-Strahlung ein...
- Mit Urteil vom 30.8.2000 (Fall Dotzigen) hat das Bundesgericht (der Schweiz) zwar entschieden, die NIS-Verordnung des Bundesrates sei rechtens, da sich der Bundesrat von der Internationalen Strahlenschutzkommission ICNIRP habe leiten lassen...

19.02.2002

[OBEN]

Schutz gegen Mobilfunkanlagen möglich:

Kommunen haben Regelungsspielräume. Der BUND lehnt nicht grundsätzlich die mobile Kommunikation ab. Bei den zu erwartenden Risiken ...

24.04.2002 Verstößt Landesärztekammer gegen hippokratischen Eid?

BUND-Statement auf die Stellungnahme eines Mitglieds der rheinland-pfälzischen Ärztekammer zum Mobilfunk....

04.09.2002

Spendenaufruf: 20000 Volt-Hochspannungsleitung über dem Kindergarten Landau-Mörzheim sollte schnellstens unter die Erde.

In Landau-Mörzheim verläuft eine Hochspannungsleitung direkt über den Köpfen von Kleinkindern und Erzieherinnen im Kindergarten Mörzheim. ... Eine Studie der Universität Mainz stellt vorsichtig einen Zusammenhang zwischen starkem Elektrosmog und Krebsrisiko gerade bei Kleinkindern her. ...

25.11.2002 Sensationelles Gesetz in Spanien beschlossen
Regionalregierung von Navarra ordnet Beseitigung aller Mobilfunksender auf Schulen binnen 6 Monaten an.

Am 6. Mai 2002 hat die Regionalregierung der Provinz Navarra, Spanien, ein sensationelles Gesetz erlassen, das den Anfang vom Ende der derzeitigen Mobilfunktechnologie in dieser Region bedeuten könnte:...
04.08.2003


[OBEN]
Mobilfunk und Elektrosmog: BUND gibt alternative Antwort auf  38 Bürgerfragen
Weder verharmlosen noch verteufeln! Verbrauchertipps für Elektrogeräte

MAINZ. In einer Situation, in der präventiver Gesundheitsschutz angesagt wäre, spielt offenbar das Land Rheinland-Pfalz mit dem Gedanken, den wirtschaftlichen Interessen der Mobilfunkindustrie zuliebe die in der Landesbauordnung vorgeschriebene Genehmigungspflicht für Sendeanlagen über zehn Meter Höhe abzuschaffen. ...

12.07.2004

Vortrag zu Elektrosmog

Der hier herunterladbare Grundsatz-Vortrag zum Thema Elektrosmog wurde zu Beginn dieses Jahres beim Aufbruch in Murrhardt gehalten. Gedacht ist er für Laien, die sich ein ganz groben Überblick über dieses komplexe Thema machen wollen. ...

Eine Zusammenstellung von Messwerten handelsüblicher Handymodelle sowie Listen der nach dem bisherigen Erkenntnisstand 10 strahlungsärmsten Handys in den jeweiligen Netzen finden Sie im Internet unter anderem unter www.handywerte.de. Weitere Informationen unter www.bfs.de .


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