Hintergrund
zur Zertifizierung von Holz
Neben der FSC-Zertifizierung für Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gibt es mittlerweile von den Landwirtschaftsministern der EG eine Konkurrenzveranstaltung, genannt PEFC.
FSC- Holz:
Der Forest Stewardship Council (FSC) hat dieses Zertifikat in der Folge von Rio 92
weltweit für Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft eingeführt. Für Deutschland wurden die Zertifizierungskriterien zusammen mit dem BUND, dem WWF und Greenpeace erarbeitet. Diese Kriterien gehen von einer Einzel- oder
Gruppenprüfung der Forstbetriebe aus bei der auch ökologische Aspekte mit einfliesen. Wichtig ist dabei auch
dass periodische Überprüfungen die Einhaltung der Zertifizierungskriterien
gewährleisten. 55 % der Waldfläche in RLP sind Kommunalwald und werden vom Gemeinde- und Städtebund repräsentiert, welcher seinen Mitgliedern
empfiehlt ihre Gemeindeforstbetriebe nach FSC zertifizieren zu lassen.
mehr
zum Thema unter: www.fsc-deutschland.de
Die Forstverwaltungen der Länder, die sich dieser Entwicklung glaubten verweigern zu können, sind in Zugzwang geraten und versuchen jetzt eine eigene Zertifizierung für Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft herauszubringen:
PEFC- Holz:
Nach mehreren Anläufen liegen den beiden Zertifikaten fast identische Kriterien zu Grunde, allerdings fehlt bei PEFC
jegliche
Verbindlichkeit; Kann- und Soll- Bestimmungen im Rahmen einer pauschalen regionalen, statt
betriebsspezifischen Zertifizierung halten die Umweltverbände davon ab, dieser Aktion zuzustimmen. Positiver Nebeneffekt:
Durch die Angleichung der PEFC- Kriterien an die Vorgabe FSC ist der Kahlschlag in ganz Europa als nicht nachhaltige Wirtschaftsweise deklariert (17 europäische Länder sind dabei)!!!
Informationen
beim BUND-Regionalbüro Pfalz
Fon 06341/381672, Fax: 06341/381673,
E-Mail: [email protected]
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