++ [HOME] ++ [AKTION] ++ [AKTUELL] ++ [TERMINE] ++ [THEMEN] ++

Samstag, 11 Oktober 2003

LOKALE AGENDA 21: "Gut leben statt viel haben!"

Susstainable Development (= nachhaltige Entwicklung) heißt die Devise seit der Umweltkonferenz 1992 in Rio.
Die Entwicklungsmaxime des letzten Jahrhunderts, zunächst ökonomischen Wohlstand zu erreichen und danach die sozialen und ökologischen Folgen zu reparieren suchen, gilt nicht mehr. Im 21.Jahrhundert setzt zukunftsfähiges Denken zwingend die Integration ökologischer, sozialer und ökonomischer Belange vorraus.

Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie:

ökologische Tragfähigkeit
soziale Sicherheit
wirtschaftliche Funktionsfähigkeit

 

 

In der Charta von Aalborg verpflichteten sich die Städte und Gemeinden, in einen Prozess zur Erarbeitung einer Lokalen Agenda 21 einzutreten, und langfristige Handlungsprogramme aufzustellen, um die Zukunft für Menschen, Wirtschaft und Umwelt in ihrem Bereich zu sichern.
Es gilt seitdem, dies in jeder Gemeinde umzusetzen!

Beispiele für Beteiligungsmöglichkeiten am Agendaprozess in der Kommune:

Lokale Kooperationen von Unternehmen mit umweltfreundlichen Produkten.
Förderung regenerativer Energien, z. B. Montage von Solardächern
Entwicklung von Energiesparkonzepten für öffentliche Gebäude
Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe
Unterstützung des Projektes "Kinderfreundliche Stadt" mit Beteiligung von Kindern
Verbesserte Bürgerbeteiligung bei der Stadt- und Bauplanung.
Angebote für Fahrgemeinschaften und Car-Sharing.
Angebote für einen umweltverträglichen Fremdenverkehr, der die landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Besonderheiten der jeweiligen Region vermittelt und so Deutschland als Tourismusziel wieder attraktiver macht.
Unterstützung von Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften, vor allem für landwirtschaftliche Produkte aus der Region.
Einbeziehung der Landwirte in eine naturnahe Landschaftspflege.

Auch der BUND Südpfalz sieht sein ganzes Handeln unter dem Aspekt der Lokalen Agenda 21.

Ganz wichtig: Die Initiative sollte vom Bürger, also von Ihnen ausgehen, nicht, wie üblich, von oben verordnet, sondern von unten nach oben!
Mit dem Umsetzen hapert es allerdings gerade in Deutschland gewaltig.
Halten Sie deshalb mit Ihren Ideen nicht hinterm Berg, wenn Sie bei Behörden kein Gehör finden, so wenden Sie sich an uns!
Ansprechpartner (Schwerpunkt VG Bad Bergzabern): Dr. Kurt-Henning Sternik,

Artikel zur lokalen Agenda 21, Nachhaltigkeit und Klimaschutz:

28.11.2000 Agenda 21-Prozess in Landau;
13.06.2002

Landeshaushalt: Richtig sparen ist Beitrag zur Nachhaltigkeit!

 

Mainz. Wenn Sparen nötig ist, dann sollte am richtigen Ende gespart werden, meint der BUND zu den heute bekannt gewordenen Kürzungen am Etat der Landesregierung. ...

04.11.2002 Klimawandel vertreibt die Nordlichter unter den Moosen aus der Pfalz

BAD DÜRKHEIM (jüm). Es gibt Beweise für einen Klimawandel, ist Hermann Lauer überzeugt: Moosarten, die noch vor einem halben Jahrhundert in der Pfalz verbreitet waren, gelten inzwischen als Raritäten. Allerdings darf nicht jeder Rückgang oder Vormarsch einer Pflanzenart dem Klima angelastet werden, warnt der Kaiserslauterer Moosexperte. ...

11.11.2002 Chancen einer zukunftsfähigen Entwicklung unserer Region

Zu den Chancen einer zukunftsfähigen Entwicklung unserer Region haben wir einen grundlegend anderen Ansatz:
Auch wir möchten eine positive Entwicklung und Arbeitsplätze, aber nicht solche ...

11.11.2002 Nachhaltige Arbeitsplätze durch eine regionale Energiewende
Statt Klimaschutz Umweltzerstörung durch mehr Flugverkehr

Vor wenigen Wochen erst erschütterte die große Flut in Ostdeutschland die Menschen.
Angesichts seiner persönlichen Eindrücke bekannte selbst der „Autokanzler“ Gerhard Schröder auf dem Klimagipfel von Johannesburg, was kein seriöser Klimaforscher mehr bestreitet: Der durch Menschen verursachte Klimawandel ist Realität. ...

15.11.2002 VORDERWEIDENTHAL: Pflegebeirat: Kein Asphalt für Radwegedecke

Bei der jüngsten Sitzung des Landespflegebeirats ging es unter anderem um das Thema "Flächenverbrauch und Versiegelungsbilanz" im Kreis Südliche Weinstraße. ...

17.02.2003 Demographische Entwicklung in der Südpfalz: Lobenswerter Denkanstoß der Landrätin
BUND-Studie hat bereits vieles vorgedacht

Landrätin Riedmaier hat sich ein großes Verdienst erworben mit ihrem Vorstoß gegenüber der Öffentlichkeit und der Landesregierung, aus dem prognostizierten Bevölkerungsschwund frühzeitig Konsequenzen für die Südpfalz und deren Kommunalpolitik zu ziehen. ...

10.03.2003 Kritik an "Haus der Nachhaltigkeit" unverständlich
Von Johanniskreuz wird neue Dynamik ausgehen

Der BUND begrüßt nachdrücklich, dass mit dem "Haus der Nachhaltigkeit" in Johanniskreuz endlich ein Zentrum entstehen soll, das Fahrt bringen wird in die gewollte, aber immer noch nur schwer erkennbare Entwickung des Nachhaltigkeitsgedankens für das Projekt Biosphärenreservat Pfälzerwald. ...

12.05.2003 Gemeindehaus Hergersweiler: Lokale-Agenda 21-Idee nicht beschädigen!
(Reaktion auf RHEINPFALZ-Artikel vom 05. 05. 2003)
Architekt und BUND dringen auf korrekte Wiedergabe, Architekt nicht im Regen stehen lassen!

Architekt Thomas Bauer und BUND haben ein gemeinsames Interesse daran, dass Aussagen des RHEINPFALZ-Artikels „Alternative Energien: Kein Platz an der Sonne“ vom 5. Mai korrigiert und ergänzt werden....

25.08.2003

Pirmasens: Kindergärten und Schulen bangen um Existenz
Studie der Kaiserslauterer Universität sagt: 24 Einrichtungen allein im Kreis gefährdet, weil es bald nicht mehr genug Kinder gibt

17 Kindergärten und sieben Grundschulen im Landkreis sind in den kommenden Jahrzehnten von der Schließung bedroht. Laut einem Studienprojekt der Kaiserslauterer Universität werden aufgrund des Bevölkerungsrückgangs in der Südwestpfalz in vielen Gemeinden bis zum Jahr 2050 einfach nicht mehr genügend Kinder vorhanden sein, um diese Einrichtungen auch nur einzügig zu betreiben. ...


Falls Sie Fragen haben, einfach anrufen. 

Kontaktadresse: BUND Regionalbüro Pfalz

oder senden Sie uns ein E-Mail: [email protected]

++ [HOME] ++ [AKTION] ++ [AKTUELL] ++ [TERMINE] ++ [THEMEN] ++ [OBEN] ++