Bedeutung
Haben sie einen Garten ?
Dann können sie etwas für die Kleintierwelt tun!
In diesem „Lebensturm“ existieren viele Lebensräume Nist –Brut - und Entwicklungsbereiche und Unterschlupf die in besiedelten Bereichen immer weniger werden.
Vor allem Insekten wie
Hautflügler, Wildbienen, Holzwespen, Käfer aber auch Kleinsäuger wie Bilche (Haselmaus,
Siebenschläfer, Gartenschläfer) Iltis, Mauswiesel, Mäuse und Reptilien (Eidechsen,
Blindschleichen) finden hier einen Unterschlupf .
Wenn jeder 100ste Gartenbesitzer
diesem Beispiel folgt,
kommt die Natur in die Stadt zurück.
Kinder haben Beobachtungsgelegenheiten.
Nützlinge machen Chemie überflüssig u.s.w.
Bauanleitung
Was ist ein Lebensturm?
Ein Lebensturm ist eine Möglichkeit viele Lebensräume zu schaffen .
Wie ist der Lebensturm aufgebaut?
Der Lebensturm besteht aus vier Pfosten (4 m lang), die im Quadrat aufgestellt werden. Die Löcher für die Pfosten sind 50 cm tief. Am besten aus Kastanien, Lärche, Eiche, Akazie befestigt man Querhölzer. Diagonale Verbindungen schaffen Stabilität.
Im südlichen Teil baut man auf dem Boden in den Zwischenraum der Pfosten eine Trockenmauer ca. 60 - 80 cm hoch.
Nun füllt man den Lebensturm mit allerlei Material auf :
Zuerst kommt direkt auf den Boden eine Laubschicht von 30 - 40 cm
Als nächstes folgt eine
Rindenschicht, dann kleine Äste.
Darüber in die Schicht großer Äste kann man weiteres Biomassematerial (alles was
pflanzlichen Ursprungs ist) schichten wie z.B. Heckenschnitt, Brombeeren u.s.w.
Zusätzlich hängt man an den Lebensturm Schilfbündel ca. 50 cm lang und ca. 20 cm breit mit Dachpappe, dann einen Vogelnistkasten, nach unten hängende Tontöpfe mit Draht befestigt und mit Holzwolle oder Stroh gefüllt und Rundhölzer in die man Löcher von 4 - 10 mm bohrt.
Auf Wunsch bauen unsere Föjler (Freiwilliges Ökologisches Jahr) in ihren Garten auch einen Lebensturm.
Kontaktadresse: BUND Regionalbüro Pfalz
oder senden Sie uns ein E-Mail: [email protected]
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