Themen des BUND in der Süd- und Südwestpfalz (alphabetisch sortiert)
Aktualisiert am 01.11.01 RSi
Archäologie, Denkmalschutz | Ausgrabungen
z. B. Schlössel Klingenmünster Ansprechpartner: Dieter Barz, 55232 Alzey, Freiherr-von-Stein-Straße 19, , eMail: [email protected] |
Artenschutz, Wanderfalkenschutz | Vogelkunde
Ansprechpartner: Heinrich Fischer, 76889 Schweigen-Rechtenbach, Weinstraße 1,
Tel. 06342-7492 Wanderfalkenbewachung: Koordination und Einsatzleitung durch NaBu |
Bauen mit Holz, Bauten, Baustile | Schwerpunkt
ökologisches Bauen mit Lehm und Holz Ansprechpartner: Rüdiger Maul, 76789 Essingen, Schloßstrasse 18, Tel. 06347-6217 |
Beteiligungsverfahren nach §29 | Stellungnahmen zu Bebauungsplänen, Koordination und Bearbeitung durch das Regionalbüro |
BI Fluglärm | Des
einen Freud ist rund um Schweighofen Tausenden Leid. Ansprechpartner: Alfons Frey, 76889 Schweighofen, Geissbergstrasse 1, Tel. 06340-1409, eMail: [email protected] |
Biosphärenreservat Pfälzer Wald | Wussten
Sie, daß der Naturpark Pfälzer Wald als großes Waldgebiet von der UN zum
"Biosphärenreservat Pfälzer Wald" erklärt wurde. Ansprechpartner: |
Elektrosmog | Die
Grenzwerte orientierten sich bisher rein an der thermischen Belastung der Elektrizität. Inzwischen gibt es ernstzunehmende Studien z. B. von der Uni Mainz, die belegen, daß Zellen verändert werden, wenn man sie einem elektromagnetischen Wechselfeld aussetzt; das Krebsrisiko vor allem bei Kindern steigt. Als Konsequenz hieraus müssten die Grenzwerte z. B. für Mobilfunkanlagen drastisch gesenkt werden. Auch gibt es die Möglichkeit, durch Maßnahmen in der Elektroinstallation Abhilfe zu schaffen. Lokale Projekte: Kindergarten Mörzheim, BI gegen die Mobilfunkstation Gosserweiler Ansprechpartner: Rüdiger Maul, 76789 Essingen, Schloßstrasse18, Tel. 06347-6217 |
Energie | "Die
Energiefrage wird zum Hauptproblem des 21. Jahrhunderts." "Die Sonne schickt uns
keine Rechnung." Zitate von Dr. Franz Alt 70 % der Bundesbürger sind nach Meinungsumfragen gegen die Nutzung der Atomenergie. Die Entsorgungsfrage des zigtausende Jahren strahlenden Atommülls ist trotz "Atomkonsens" nach wie vor nicht gelöst. Der BUND Südpfalz sieht in diesem "Atomkonsens" einen "Atomnonsens", der für mindestens 34 Jahre den Weiterbetrieb der AKWs sicherstellt. (Übrigens: länger läuft ein AKW in der Regel 'eh nicht). Die Menge des nicht entsorgbaren Atommülls wird sich in diesen 34 Jahren stark erhöhen. Es gibt mittlerweile mehrere qualifizierte Studien, die zum Einen belegen, daß unser Land innerhalb der nächsten 5 Jahre den Ausstieg aus der Kernenergie bewerkstelligen könnte und dabei das Klima nicht weiter aufheizen würde: Allein das Energieeinsparpotential liegt in Deutschland nach vorsichtigen Schätzungen bei mindestens 50 %. Die dann noch benötigte elektrische Energie könnte mit einem Mix aus regenerativen Quellen (Photovoltaik, Wind, Erdwärme, Biomasse u.a.), Brennstoffzellen und KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) problemlos dezentral erzeugt werden. Dies wäre verbunden mit dem Entstehen von zahlreichen Arbeitsplätzen und einer regionalen Wertschöpfung, wie es z. B. der Landkreis Trier schon vorgemacht hat. Ansprechpartner: |
FFH-Gebiete, RROP | FFH
= Fauna- und Flora-Habitat; RROP = Regionaler Raumordnungsplan Rheinland-Pfalz |
FÖJ, Einsatzstelle Lindelbrunn | Das
freiwillige ökologische Jahr beim BUND Südpfalz; Ansprechpartner: Armin Osterheld, 76889 Vorderweidenthal, Forsthaus Lindelbrunn, Tel. 06398-993052, Fax: 06398-993053, eMail: [email protected] |
Gentechnik | Im
Namen unserer Kinder, laßt diesen Geist bitte in der Flasche! Wie bei der Frage der Nutzung der Kernenergie lehnen auch hier 70 % der Bundesbürger gentechnisch erzeugte Lebensmittel rundweg ab und würden dieses Produkte im Warenregal liegen lassen, wenn sie entsprechend gekennzeichnet wären. Doch gerade die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Produkten ist nicht so, wie sie nach Meinung des BUND sein sollte. Und es gibt seit 24. Juli 1999 ausgepflanzte Genreben im Freiland vor unserer Haustür; Ansprechpartner: Reinhold Siener, 76887 Bad Bergzabern, Saarstraße 20, Tel. 06343-61105, eMail: [email protected] |
Kampagnen, Demos | aktuelle Beispiele: Initiative für verursachergerechte Müllgebühren; ziviler Ungehorsam gegen Atommüll-Transporte. |
Landwirtschaft, Weinbau | Über
Eines ist sich auch der BUND Südpfalz im Klaren: Der Bauer/ die Bäuerin ist der/die
beste NaturschützerIn, den/die wir uns vorstellen können. Der BUND Südpfalz setzt sich daher ein für eine konsequente Umorientierung hin zur ökologischen Landwirtschaft, zum ökologischen Weinbau und vor allem für eine regionale Vermarktung dieser Produkte. Auch wir fordern schon seit Jahrzehnten die jetzt angekündigte Agrarwende! Zweiflern sei Folgendes vor Augen gehalten: Die EU wendet ca. 25 % ihres jährlichen Haushaltes auf, um die in Überproduktion erzeugten Lebensmittel wieder zu vernichten, der Minderertrag ökologisch erzeugter Produkte liegt ca. zwischen 10 und 25 %. Es geht, und alle gewinnen dabei: Weniger Gifte in der Umwelt, gesündere Nahrung, artgerechte Tierhaltung und mehr Lebensqualität und Einkommenssicherung für Landwirte und Winzer!!! Ansprechpartner: Rüdiger Maul, 76789 Essingen, Schloßstrasse18, Tel. 06347-6217 |
Landschaftschutz, Zersiedlung | "Wenn
die nächste Generation noch einmal so viel Fläche verbaut wie die gegenwärtige, so wird
es keine Landschaft mehr geben, die es zu schützen gilt." Ansprechpartner: Armin Osterheld, 76889 Vorderweidenthal, Forsthaus Lindelbrunn, Tel. 06398-993052, Fax: 06398-993053, eMail: [email protected] |
Lokale Agenda 21, Klimaschutz | Susstainable
Development (= nachhaltige Entwicklung) heißt die Devise seit der Umweltkonferenz 1992 in
Rio. Es gilt seitdem, dies in einem lokalen Agenda 21-Prozess in jeder Gemeinde umzusetzen. Ganz wichtig: Die Initiative sollte von Ihnen ausgehen, also nicht von oben verordnet, sondern von unten nach oben! Halten Sie mit Ihren Ideen nicht hinterm Berg, wenn Sie bei Behörden kein Gehör finden, so wenden Sie sich an uns! Agenda 21-Prozess in Landau; Ansprechpartner: Kurt-Henning Sternik, 76889 Oberotterbach, Oberdorfstraße 41 (Schwerpunkt VG Bad Bergzabern) |
Mitgliederrundbriefe | Entwurf durch die gesamte Kreisgruppe (Aktive), redaktionelle Bearbeitung und Verteilung durch das Regionalbüro und FÖJ-Einsatzstelle Lindelbrunn |
Müll | Der
Koloss von Fehrenbach, die MVA PS ist für uns ein besonders krasses Beispiel, wie man es
nicht machen sollte. - 40 000 Einwendungen einfach ignorieren; - Wider besseres Wissen (mittlerweile gerichtlich bestätigt) Überdimensionieren (die Auslastung beträgt derzeit ca. 42 %); - veraltete Technik einsetzen; - sich auf Knebelverträge mit dem Betreiber einlassen, die 25 Jahre unkündbar sind und - alle Kosten und Betriebsrisiken der Anlage dem Gebührenzahler des ZAS aufbürden; - schweres Missmanangement im Betrieb; - die Atemluft des Biospärenreservats Pfälzer Wald belasten usw. Ansprechpartner: Klaus-Dieter Schulz, 76857 Münchweiler, Hauptstrasse 54, Tel. 06346-5685, eMail: [email protected] |
Naturschutzwacht | Meldung
von Umweltsünden bzw. -verstößen Ansprechpartner: Regionalbüro |
NSG Bienwald | NSG = Naturschutz-Großprojekt. Eine
Chance wurde im Kreistag Germersheim vertan, 20 Millionen DM Fördergelder ausgeschlagen,
es ist unglaublich. Egoismus, Provinzialismus und Parteiengezänk gingen hier
nach Meinung des BUND Südpfalz vor Zukunftsperspektive und Sachlichkeit. Doch wer uns
kennt, der weiß, daß wir so schnell nicht aufgeben, wir versuchen weiterhin an der
Realisierung dieses Projekts mitzuarbeiten. Kreistag GER lehnt NSGP ab; Ansprechpartner: Dipl.-Ing. (FH) J ohannes Becker, F-67160 Riedseltz, Rue de la Garc 57, Tel. 0033-388 949 720, Fax: 0033-388 941125 |
Verkehr | "Wer Straßen baut, wird Verkehr
ernten." z. B. Ausbau B10, Ortsumgehungen B38, "Bienwaldautobahn" A65, Ortsrandstraße Jockrim, Ansprechpartner: Willi Junker, 76889 Kapsweyer, Hauptstrasse 74, Tel. 06340-1667 Der BUND Südpfalz setzt sich für den Erhalt und Ausbau des ÖPNV ein. Südpfalz mobil Ansprechpartner: Hans-Dieter Forve, 76863 Herxheim, eMail: [email protected] |
Wald | Der BUND Südpfalz propagiert die naturgemäße
Waldwirtschaft; das bedeutet sanfte Naturverjüngung statt Kahlschlag,
viele verschiedene Qualitätsholzarten statt Fichtenmonokulturen; Licht
und Grün soll es auf den Waldboden geben anstelle von Dunkelheit und
Bodenversauererung. Hintergrund zur Zertifizierung von Holz; Ansprechpartner: Armin Osterheld, 76889 Vorderweidenthal, Forsthaus Lindelbrunn, Tel. 06398-993052, Fax: 06398-993053, eMail: [email protected] |
Wasser, Quellschutz | Der Boden soll das (Hoch-)wasser in
der Fläche halten statt teurem technischem Hochwasserschutz. Das läßt sich z. B. durch Weinbergsbegrünung, Wiesen, Begrünung usw. erreichen. Der Bodenerosion wird nachhaltig vorgebeugt. Schauen Sie sich doch einfach mal an, welche Erdmassen sich bei einem Sommergewitter talwärts ergießen. Dem Bienwald soll unterirdisch das Wasser abgepumpt und nach Weißenburg geschafft werden, der BUND Südpfalz hat so seine Bedenken. Der BUND Südpfalz hat eine Quellkartierung des Pfälzer Waldes vorgenommen (Quellschutzprojekt). Wußten Sie, daß es dort über 2000 Quellen gibt. Ökologisch wirklich wertvoll sind allerdings die wenigen verbliebenen nicht eingefaßten Quellen. Ökologie und Hochwasservorsorge; Ansprechpartner: Dr. Hans Jürgen Hahn, 76829 Landau, eMail: [email protected] |
Bei Fragen und Wünschen E-Mail [email protected] oder Telefon 06341-38 16 71
Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
COPYRIGHT: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. Regionalbüro Pfalz